Spannende Welt in früher Zeit
DAS MUSEUM DER ROSENBURG
Die Besucher erwartet eine spannend gestaltete Ausstellung mit weitläufigen Schauräumen. Alle ehemaligen herrschaftlichen Wohnräume sind nun wieder zugänglich und wurden vollständig mit antiken Möbeln und Kunstgegenständen aus dem Möbeldepot von Schloss Rosenburg eingerichtet. Teil der Ausstellung sind unter anderem noch nie gezeigte Möbel wie diverse Kabinettschränke mit Intarsien oder massive Truhen- und Kleiderschränke. Im Vorraum zur Kapelle im ersten und zweiten Stock werden sakrale Möbel und Kunstobjekte gezeigt.
Die Waffensammlung
Die Waffensammlung wurde auf drei Zimmer vergrößert und durch neue, noch nie gezeigte Exponate aus dem Waffenmagazin ergänzt. Die Räume sind thematisch geordnet. Im ersten Raum Hieb- und Stichwaffen aus dem 15. und 16. Jahrhundert, Turnier- und Repräsentationswaffen sowie Harnische und Rüstungen. Im zweiten Raum militärische Hieb- und Schusswaffen mit einer exquisiten Sammlung an Militärpistolen. Im Dritten Raum eine umfangreiche Sammlung an Jagdwaffen, welche gleichzeitig die Entwicklung der verschiedenen Langwaffen wie z.B. Radschloss-, Steinschloss- und Perkussionsschlossgewehre darstellt. Dazu wird auch eine Kollektion von seltenen, sehr gut erhaltenen Accessoires wie Kugelbeutel oder Jagdtaschen gezeigt.
Historische Zusammenstellung und Präsentationsentwurf:
Thomas Del Mar, Del Mar Ltd. London.
Exponate aus der Privatsammlung der Familie Hoyos.
Das Hoyos-Zimmer
Geschichte der gräflichen Familie Hoyos
Im neu gestalteten Hoyos-Zimmer wird auf die Geschichte der gräflichen Familie Hoyos eingegangen. Beginnend mit Hans Freiherr von Hoyos (1506-1561) werden die wichtigsten Vertreter der Familie Hoyos vorgestellt und auf deren Leistungen und Wirken hingewiesen. Dabei zeigt sich sehr deutlich die enge Verbundenheit des Hauses Hoyos zum kaiserlichen Hof in Wien und die Verdienste der Familie um das Land Niederösterreich und die Stadt Wien. Einzigartige Exponate und Dokumente geben Zeugnis über die teilweise turbulente Familiengeschichte. Die besonders freundschaftliche Beziehung zwischen Kaiser Franz I. und Johann Ernest Graf Hoyos-Sprinzenstein wird genauso thematisiert, wie die Jagdkameradschaft zwischen Kronprinz Rudolf und Joseph Theodor Graf Hoyos. Letzterer gehörte zu den letzten, der den Kronprinzen am Tag seines Freitodes noch gesehen hatte, was Anlass zu Spekulationen und Vorwürfen vom kaiserlichen Hof gab und den Grafen Hoyos zur Veröffentlichung einer privaten Denkschrift zu den letzten Stunden im Leben des Kronprinzen veranlassten. Ausgestellt sind auch einmalige Kunstschätze wie ein aus Gold und Elfenbein angefertigter Hirschfänger, ein Geschenk von Kaiser Franz I.
Ernst Graf Hoyos Zimmer
Großwildjäger aus Passion
Ernst Graf Hoyos war ein leidenschaftlicher Großwildjäger. Seine Passion veranlasste ihn in den Jahren 1881 – 1914 zahlreiche Jagdreisen durchzuführen. Einige davon hatten das Ausmaß von Expeditionen und führten in damals noch vollständig unerforschte Gebiete der Erde. Unter anderem war er der erste Weiße beim damals noch unbekannten Stamm der Aulihan. Der Großteil seiner Reisen wurde von ihm fotografisch und in Form von Reisetagebüchern dokumentiert. Alte erhaltene Negativglasplatten und Diaplatten ermöglichten eine Reproduktion der alten Bilder. Thematisch widmet sich die Ausstellung seinen Reisen nach Indien, Afrika und die Mongolei. Besonders interessant sind seine ethnologischen Beobachtungen und Dokumentationen, welche er auf seinen Expeditionen sammelte.
Ausstellungskuratoren: Dipl.-Ing. Markus Hoyos, Boris Brabatsch. Wissenschaftliche Zusammenstellung und Mitarbeiter: Dr. Gertrud Buttlar, Dr. Beatrix Berg. Grafische Gestaltung und Umsetzung: Reinhard Wagenhofer. Exponate aus dem Archiv und der Privatsammlung der Familie Hoyos.
Das Falknereimuseum
Im Falknereimuseum des Schloss Rosenburg erhält der Besucher einen Querschnitt durch die Geschichte der Falknerei. Neben wunderbar erhaltenen Exemplaren von alten Gewändern sieht man auch eine Reihe von Präparaten von Greifvögeln.
Kontakt – Anfahrt
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